Auch in einer ländlichen Gemeinde wie Steinhagen brauchen wir innovative Konzepte für eine Verkehrswende. Denn alle Menschen, auch Kinder, ältere Menschen und Personen mit eingeschränkter Beweglichkeit sollen die Möglichkeit haben, sich sicher und schnell im Straßenraum zu bewegen.
Weiter voll auf das Auto zu setzen, kann für mich nicht die Antwort sein.
Hier kommt dem Bürgermeister eine wichtige Rolle zu. Die Strukturen sind unübersichtlich, sowohl bei den Fahrplänen als auch bei den Systemen des Nahverkehrs. Es gibt hier sehr viele Akteure mit unterschiedlichen Interessen auf vielen Ebenen. Auch die Menschen haben verschiedene Nutzerverhalten und individuelle Anforderungen an Mobilität.
Hier den Überblick zu behalten, allen gerecht zu werden und die Mobilität in der Region zu verbessern ist eine große Herausforderung, der ich mich gerne stellen werde.
Wenn wir an die Verkehrswende denken, denken wir automatisch zuerst an Großstädte und Möglichkeiten, die sich dort ergeben. Auf dem Land sind die Wege aber weiter, weniger Menschen müssen auf größerer Fläche angebunden werden. Die Verkehrswende auf dem Land muss die Verbindungen in die Nachbarkommunen, die Taktung, die Möglichkeit verschiedene Verkehrsmittel komfortabel zu kombinieren und nicht zuletzt eine attraktive Preisgestaltung in den Blick nehmen. Besonders die ersten und letzten Kilometer sind für die Menschen in der Gemeinde besonders wichtig, dennMobilität ist auch immer ein Stück der gesellschaftlichen Teilhabe.
Um all diesen Anforderungen gerecht zu werden, möchte ich ein umfassendes Mobilitätskonzept mit Verwaltung, Politik und intensiver Bürgerbeteiligung erstellen.